Schwechat/Basel - Die Austrian Airlines (AUA) wollen ihre derzeitige Flotte von Regionalflugzeugen des Typs Bombardier Q400 von 14 auf 18 Stück aufstocken. Dies berichtete das Online-Luftfahrtmagazin "Austrian Wings" am Samstag auf seiner Homepage. Grund dafür ist die Erteilung eines sogenannten Wet lease-Auftrags durch die Konzernschwester Swiss.

AUA-Sprecher Peter Thier bestätigte laut Austrian Wings diese Pläne, wobei er noch keine Details nennen könne, woher die neuen Maschinen - bis zu 76 Sitzplätze - kommen werden. Man habe sich im Bieterverfahren gegen drei Mitbewerber durchgesetzt, hieß es laut Online-Bericht. In einem Wet lease-Verfahren werden Maschinen samt Besatzung, Kabinencrew, Wartungsleistungen und Versicherung vermietet. Bei einem Dry lease-Geschäft wird lediglich die Maschine angemietet.

Die AUA selbst hatte 2012 von der Mutter Lufthansa und mit Assistenz von der Schwester Swiss Flugzeuge samt Crews im Wet lease-Verfahren angemietet. Damals hatten mehr als hundert AUA-Piloten den ungeliebten Betriebsübergang auf Tyrolean zum 1. Juli abgelehnt haben und waren ausgeschieden, was ohne Gegenmaßnahmen zu einem stark beeinträchtigten Flugbetrieb geführt hätte. (APA, 28.6.2014)