Peking/Ürümqi - In der Anti-Terror-Kampagne in der Unruheregion Xinjiang in Nordwestchina haben zwei Gerichte in Kashgar 113 Angeklagte zu Gefängnisstrafen verurteilt. Ihnen seien terroristische Aktivitäten oder Verbrechen im Zusammenhang damit vorgeworfen worden, berichteten Staatsmedien am Montag. Vier Angeklagte hätten lebenslange Haft erhalten. Die anderen 109 Haftstrafen wurden nicht näher aufgelistet.

Die Kampagne ist eine Reaktion auf eine Reihe von blutigen Anschlägen. Chinas Behörden machen Separatisten und Extremisten in der muslimischen Minderheit der Uiguren für die Terrorakte verantwortlich. (APA, 30.6.2014)