Wien - Das Hypo-Sondergesetz stößt auch beim Internationalen Währungsfonds (IWF) auf Bedenken. Der von der Regierung geplante Schuldenschnitt bei landesgarantierten Anleihen (es geht um 890 Millionen Euro; Anm.) wird vom IWF abgelehnt, wie es im aktuellen Länderbericht heißt, der am Dienstag vorgestellt wurde.

Der Währungsfonds sieht in der Maßnahme eine Gefahr, dass künftig auch andere öffentliche Garantien infrage gestellt werden könnten. Der Währungsfonds rät Österreich dezidiert, den Plan zu überdenken.

Zuletzt hatte es auch massive Kritik von Banken und Versicherungen am geplanten Schuldenschnitt gegeben.

Im Zusammenhang mit der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) merkte der IWF an, dass es gelte, die Assets der teilstaatlichen Bank möglichst schnell abzubauen. (as, derStandard.at, 1.7.2014)