Mit 1. Juli gibt es in Österreich ein zentrales Portal für den Zugriff auf öffentlich zugängliche Daten, und zwar nicht mehr nur aus der öffentlichen Verwaltung. Auf www.opendataportal.at kann nun auch die Wirtschaft, die Wissenschaft, Kulturinstitutionen, NGOs oder generell die Zivilgesellschaft nicht-personenbezogene Daten zur Verfügung stellen.

Zu den bisherigen Datenlieferanten zählen bisher unter anderen HP, die NEOS und die Wirtschaftskammer.

Kooperationen

Wikimedia Österreich arbeitete gemeinsam mit der Open Knowledge Foundation Österreich, der Cooperation OGD Österreich und dem Bundeskanzleramt seit Herbst 2013 an dem zentralen Portal für alle Nichtregierungsdaten, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Dank einer Förderung von "netidee" konnten die Arbeiten zügig vorangetrieben werden.

Bereits seit 2012 gibt es unter www.data.gv.at ein Portal für die Open-Data-Aktivitäten der heimischen Verwaltung. Schon im Jahr zuvor war Wien als erste Stadt Österreichs aktiv geworden. Mit dem neuen OpenData Portal existiert nun eine erhebliche Arbeitserleichterung für alle, die Datenquellen außerhalb bestehender Verwaltungsportale nutzen wollen, wurde betont. Als Beispiele wurde etwa auf Apps mit aktuellen Lottozahlen oder zur Suche von Citybike- oder Taxi-Standorten in Wien verwiesen. (APA/red, 1.7. 2014)