Zell am See - Mit dem Tod eines Kindes hat am Dienstag für eine Schulklasse in der letzten Schulwoche der Ausflug ins Hallenbad Zell am See geendet. Ein zwölfjähriges Mädchen, das nicht schwimmen konnte, hatte unbemerkt das Kinderbecken verlassen und wurde leblos am Grund des tiefen Beckens gefunden. Es konnte zunächst wiederbelebt werden, hat aber den Schockraum im Spital nicht mehr lebend verlassen.

Leblos auf dem Beckengrund

Die Gruppe bestand aus 20 Kindern und drei Aufsichtspersonen, gegen 11 Uhr hatte das Mädchen in einem unbeobachteten Augenblick das Kinderbecken verlassen. Badegäste fanden es später am Boden des Schwimmerbereichs. Der Bademeister und andere Gäste bargen das Mädchen und begannen mit der Reanimation, bis ein Notarzt eintraf.

Die Helfer konnten das Mädchen schließlich so weit stabilisieren, dass ein Flug nach Salzburg möglich wurde. Die Schülerin sei intubiert und in lebensbedrohlichem Zustand im Landeskrankenhaus eingeliefert worden, sagte Ralph Schüller, Sprecher der ÖAMTC-Flugrettung.

Am Nachmittag kam dann die Nachricht aus dem Krankenhaus: Das Mädchen sei kurz nach der Einlieferung im Schockraum gestorben, sagte eine Kliniksprecherin. (APA, 1.7.2014)