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Schloss Schönbrunn: 2,87 Millionen Besuchern im Jahr 2013.

Foto: REUTERS/Leonhard Foeger

Wien - Der Touristenandrang im Wiener Schloss Schönbrunn ist weiter ungebrochen: Mit 2,87 Millionen Besuchern im vergangenen Jahr und damit einer Steigerung von 1,8 Prozent konnte sogar das Rekordergebnis von 2012 noch einmal übertroffen werden, wie der Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB), Franz Sattlecker, am Donnerstag in einer Pressekonferenz berichtete.

Nicht mehr als 1.000 Besucher pro Stunde

Zählt man die ebenfalls von der SKB verwalteten Objekte - die Kaiserappartements, das Sisi Museum, die Silberkammer sowie das Hofmobiliendepot - dazu, kamen 2013 insgesamt 3,56 Millionen Besucher. Das Schloss blieb dabei jedoch ungebrochener Spitzenreiter. "Wir haben inzwischen eine Marke erreicht, wo es an gewissen Tagen schwierig wird", meinte Sattlecker. Zwar müsse aus Sicherheitsgründen das Limit von 1.000 Besuchern pro Stunde eingehalten werden, man habe aber Vereinbarungen mit Betriebsrat und Mitarbeitern getroffen, an besonders starken Tagen dafür länger offen zu halten.

Leichte Besuchereinbußen gab es dagegen in der Hofburg. Das führte der Schönbrunn-Chef vor allem auf die Umbauarbeiten im Eingangsbereich zurück. Stark habe sich das Hofmobiliendepot entwickelt, wo vor allem die Maximilian-Ausstellung Touristen und Einheimische anzog. Die gestiegenen Besucherzahlen und eine Preiserhöhung wirkten sich im vergangenen Jahr auch auf die Einnahmen aus: "Unsere Umsatzentwicklung ist sehr positiv", meinte Alexander Keil, Prokurist der SKB. Alle Objekte zusammen brachten einen Gesamtumsatz von 43,2 Millionen Euro (2012: 41,2 Millionen). (APA, 3.7.2014)