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Im Streichelzoos des Tierparks kann Spunk das Hüpfen üben.

APA/dpa/Oliver Dietze

Saarbrücken - Eine Leinentasche ersetzt einem Känguru-Baby im Zoo Neunkirchen im deutschen Saarland den Beutel seiner toten Mutter. Die Mutter des sechsmonatigen Tieres sei Anfang Mai nach mehrwöchiger Krankheit verendet, sagte Zoopädagoge Christian Andres am Freitag.

Seitdem ist Zootierärztin Henrike Alma Gregersen die Ersatz-Mama: Sie gibt dem Bennett-Känguru das Fläschchen und trägt es in einer Leinentasche als Ersatzbeutel mit sich herum. "Wenn ich im Büro bin, hänge ich den Beutel einfach ans Regal", sagte Gregersen.

Das Känguru namens Spunk entwickle sich "sehr gut". Es habe von einem Anfangsgewicht von 700 Gramm auf rund 1,7 Kilo zugelegt. "Es ist über den Berg", sagte die Ärztin. Das Jungtier krabbele auch schon aus der Tasche, wenn diese am Boden liege. Und im Streichelzoo des Tierparks könne das Känguru in der Nähe von Kaninchen und Ziegen seine ersten Hüpfer machen. (APA, 4.7.2014)

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