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Bereits letzte Woche trafen sich unter anderem der zypriotische Präsident Nikos Anastasiades (Zweiter von links) und der Führer der türkisch-zyprischen Volksgruppe Dervis Eroglu (rechts) zu Gesprächen über die Zukunft Zyperns.

Foto: EPA/CYPRIOT PRESS OFFICE

Nikosia - Die Gespräche zur Überwindung der Teilung Zyperns sind am Montag in der Hauptstadt Nikosia fortgesetzt worden. An dem Treffen der Führer der griechischen und türkischen Zyprioten nimmt auch eine Vertreterin der Vereinten Nationen teil. Die Beteiligten gingen jedoch nach einem knapp zweistündigen Treffen ohne öffentliche Stellungnahmen auseinander.

Die UN-Sonderbeauftragte für die Zypernfrage, Lisa Buttenheim, sprach anschließend von einer "positiven und freundschaftlichen Atmosphäre". Die griechischen Zyprioten streben eine Föderation zweier Bundesstaaten mit starker Zentralregierung an, die türkischen Inselbewohner eine lose Konföderation.

Mehrere Verhandlungsrunden sind bisher ohne konkretes Ergebnis geblieben. Angestrebt wird eine Föderation zweier Länder mit politisch gleichberechtigten Volksgruppen. Diplomaten erwarteten keine schnellen spektakulären Ergebnisse. Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention geteilt. (APA, 7.7.2014)