Festes Schuhwerk und warme Kleidung sind ein Muss beim Besuch der Eisriesenwelt Werfen.

Foto: Ruep

Die "Zauberflöte für Kinder"? Die gibt es auf einer Großbildleinwand auf dem Salzburger Kapitelplatz zu sehen.

Foto: Siemens

Wale, die Riesen der Meere, zu sehen in einer Sonderausstellung im Haus der Natur.

Foto: Haus der Natur/Kressl

 

Eisriesenwelt Werfen

Die Eisriesenwelt gilt mit einer Gesamtlänge von 42 Kilometern als die größte Eishöhle der Welt. Der erste Kilometer des Höhlensystems ist mit riesigen Eisgebilden und -palästen ausgestattet. Dieser Teil der Schauhöhle kann bei einer Führung mit Eishöhlen-Experten besichtigt werden. Bei der Wanderung durch die Eisriesenwelt sind 134 Höhenmeter über Stufen und angelegte Wege zu überwinden. Die Führungen in der Höhle dauern etwa eine Stunde und 15 Minuten, der Weg von der Seilbahn bis zur Höhle etwa je 20 Minuten. In der Hochsaison können aufgrund des Andrangs in den Mittagsstunden Wartezeiten von mehr als einer Stunde anfallen. Für den Besuch der Eisriesenwelt sind feste Schuhe und warme Kleidung (Haube und Handschuhe) notwendig, da die Temperatur auch im Sommer meist unter null Grad liegt!

eisriesenwelt.at

Juli und August täglich 9 bis 16.30 Uhr, Höhle + Seilbahn Erwachsene 22 Euro, Kinder 12 Euro, Eishöhlenstrasse 30, 5450 Werfen

Kinder-Festspielnächte

Die Siemens-Festspielnächte bieten jedes Jahr in der Festspielzeit einen Gratis-Operngenuss für jedermann. Fünf Wochen lang werden täglich historische Produktionen und Premieren aus dem aktuellen Spielplan auf einer Großbildleinwand auf dem Kapitelplatz gezeigt. Freitag bis Sonntag um 16 Uhr wird auch Kindern durch eine bunte Mischung aus Kinderopern, Ballett und Theaterstücken bei freiem Eintritt ein spielerischer Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht. Märchenhafte Aufführungen wie "Hänsel und Gretel", "Max und Moritz" und "Die Zauberflöte für Kinder" begeistern jedes Jahr rund 2.000 Kinder.

siemens.at/kinderfestival

26. Juli bis 31. August, Freitag bis Sonntag um 16 Uhr, kostenlos, Kapitelplatz, 5020 Salzburg

Lamprechtshöhle

Wer nach der Rettungsaktion aus der Riesendinghöhle im Untersberg wissen will, wie es in einer Höhle aussieht, hat in der Lamprechtshöhle die Möglichkeit. Familien können im erschlossenen Teil der Schauhöhle in St. Martin bei Lofer 700 Meter in den Berg hineinwandern. 51 Kilometer der Lamprechtshöhle sind bereits erforscht, damit gilt sie derzeit als die größte Durchgangshöhle der Welt. Jeden Montag findet in der Höhle ein Ritterfest für Kinder statt, bei dem sie den verborgenen Schatz des Ritters Lamprecht suchen. Aber man muss sich warm anziehen! Auch bei sommerlichen Temperaturen steigt das Thermometer in der Höhle nicht über sechs Grad.

naturgewalten.at

Täglich 8.30 bis 19 Uhr, Erwachsene 4,50 Euro, Kinder 2,50 Euro, Obsthurn Nr. 28, 5092 St. Martin

Freilichtmuseum Großgmain

Im Salzburger Freilichtmuseum Großgmain kann sich die ganze Familie auf eine Zeitreise durch sechs Jahrhunderte begeben und Salzburgs ländliche Vergangenheit entdecken. 100 wiedererrichtete Originalbauten bieten Einblicke in Landwirtschaft, Handwerk und ländliches Gewerbe anno dazumals. Das 50 Hektar große Museumsareal kann bei einer Fahrt mit der historischen Museumsbahn erkundet werden. Für Kinder sind die Wasserspielanlage, der Erlebnisspielplatz, der Schmetterlingserlebnisweg sowie die Ziegen im Tiergehege ein besonderes Erlebnis. An heißen Tagen kann sich die Familie in der Naturkneippanlage erfrischen.

freilichtmuseum.com

Täglich 8.30 bis 19 Uhr, Erwachsene 4,50 Euro, Kinder 2,50 Euro, Hasenweg, 5084 Großgmain

Wasserwunderwelten und Krimmler Wasserfälle

Direkt am Eingang zu den Krimmler Wasserfällen öffnen sich die Tore zum "sprudelnden" Themenpark der Wasserwunderwelten. Im Ausstellungsbereich "Haus des Wassers" werden über spannende Experimente Fakten zum Thema Wasser vermittelt. Im Wasserfallzentrum wartet mit dem Aquaszenarium eine Projektionsshow auf die Besucher: Boden und Wände werden zur Archenlandschaft, dem Wasserfall oder zur Unterwasserwelt. Bei den Wasserwunderwerken im Außenbereich können die Kids selbst aktiv werden. Ein Spritzballspiel, eine Art Wassertischfußball, sowie der "Aquamax", eine wasseranimierte Figur, laden zum Plantschen ein.

Von der Wasserwunderwelt wandert die ganze Familie rund zehn Minuten auf einem gut befestigten Gehweg unmittelbar zum untersten der Krimmler Wasserfälle. Mit 380 Metern Fallhöhe über drei Stufen sind die Krimmler Wasserfälle die höchsten Europas und ein Naturwunder ersten Ranges. Mit einer Stunde Gehzeit kann der oberste Wasserfall über den Wasserfallweg erklommen werden, auf dem sich mehrmals Ausblicke auf die tosenden Wassermassen bieten.

wasserwunderwelt.at

Täglich 9.30 bis 17 Uhr, Kombiticket Erwachsene 8,80 Euro, Kinder 4,40 Euro, Familie 18,50 Euro, 5743 Krimml

Haus der Natur – Walausstellung

Ein Blauwal wird so lange wie drei Autobusse, Orcas schwimmen bis zu 55 km/h schnell, und ein Pottwal taucht in Tiefen bis 3.000 Meter. Das Haus der Natur widmet den Rekordhaltern und Riesen der Meere eine eigene Sonderausstellung. Lebensechte Walmodelle, Originalskelette, interaktive Stationen sowie beeindruckendes Filmmaterial illustrieren die Lebensweise, Anatomie und Evolution der Wale. Aber auch die aktuelle Bedrohung dieser einzigartigen Lebewesen wird dargestellt. Nach dem Besuch der Sonderausstellung kann die ganze Familie in der Lebendtierabteilung noch Reptilien und Fische beobachten.

hausdernatur.at

Täglich 9 bis 17 Uhr, Erwachsene 8 Euro, Kinder 5,50 Euro, Familienticket 2 Eltern + 2 Kinder 25 Euro, Museumsplatz 5, 5020 Salzburg

Nationalparkzentrum Mittersill

Das Nationalparkzentrum Mittersill lädt Eltern und Kinder in eine einzigartige alpine Erlebniswelt ein. Die Nationalparkwelten bringen den höchsten Gipfel Österreichs (Großglockner, 3.798 Meter), 266 Dreitausender, 342 Gletscher und einen der mächtigsten Wasserfälle der Welt unter ein Dach. In acht Erlebnisstationen lernen die Kinder die Vielfalt des Nationalparks kennen und verstehen. Besonders beliebt bei den Kids ist die Station Murmeltierbau, bei der sie durch die Gänge der Nager kriechen und sich so ein Bild vom Leben in den Höhlen machen. Durch Multimedia-Unterstützung erleben die Besucher einen Videoflug über die Tauerntäler oder mit der 360°-Nationalparkwelt einen Panoramafilm der Hohen Tauern aus unterschiedlichen Perspektiven: vom Gipfel, aus einer Gletscherspalte, im Wildbach und schwebend aus dem Rauriser Urwald.

nationalparkzentrum.at

Täglich 9 bis 18 Uhr, Erwachsene 8,50 Euro, Kinder 4 Euro, Familie 21 Euro, Gerlosstraße 18, 5730 Mittersill

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Kindermärchen in der Sternwarte Königsleiten

Die Sternwarte Königsleiten bietet im höchstgelegenen Planetarium Europas 32 Kindermärchen für unterschiedliche Altersgruppen an. Die astronomischen Märchen werden den Kindern mit Unterstützung von Dias, Musik und dem Sternenhimmel im Planetarium erzählt. Durch die Märchen, die zwischen 35 und 45 Minuten dauern, sollen Kinder spielerisch in die Welt der Astronomie eintauchen. Bei einer geführten Planetariumsvorstellung wird der ganzen Familie gezeigt, wie man selbst Sternbilder findet und was man in klaren Nächten durch die Teleskope beobachten kann.

sternwarte-koenigsleiten.com

Kindermärchen 16.30 Uhr, Planetariumsvorstellungen Mittwoch bis Sonntag 14.30 und 20.30 Uhr (August: Dienstag bis Sonntag 10.30, 13.30, 15.30 und 20.30 Uhr), Erwachsene 9 Euro, Kinder 4,50 Euro, Kindermärchen 3,50 Euro, Königsleiten 29, 5742 Königsleiten

Miniatelier im Rupertinum

Das zum Museum der Moderne gehörige Rupertinum bietet in den Sommermonaten Kindern die Möglichkeit, sich selbst einmal als Künstler zu probieren. Im Miniatelier machen die Allerjüngsten erste spielerische Erfahrungen mit dem Abenteuer Kunst. Nach einem Ausstellungsbesuch, bei dem die Kinder viele Fragen stellen können, gehen sie selbst ans Werk. In der Mal- und Bastelwerkstatt sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Jeden Mittwoch für Kinder von drei bis fünf Jahren, jeden Dienstag für Kinder von sechs bis neun Jahren.

museumdermoderne.at

Beginn 15 Uhr, Dauer 1,5 Stunden, Anmeldung erforderlich, pro Kind 4 Euro, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, 5020 Salzburg. (Stefanie Ruep, derStandard.at, 11.7.2014)