Saalbach-Hinterglemm - In Hinterglemm im Salzburger Pinzgau ist am Samstagabend ein Geländewagen mit drei Insassen von einer Forststraße abgekommen und zehn Meter einen Hang hinunter gestürzt. Die Männer im Alter von 36 bis 41 Jahren waren gegen 20.20 Uhr ins Tal unterwegs und wurden bei dem Unfall verletzt. Die Unfallursache ist noch unklar, alle drei Insassen waren alkoholisiert.

Der Pkw wurde von einem Baum abgefangen und kam dadurch zum Stillstand. Die Männer konnten das Auto selbst verlassen, zur Straße aufsteigen und zu Fuß weiter gehen. Dabei wurden sie kurz darauf von zwei Einheimischen aufgelesen, ins Tal gebracht und von der Rettung ins Krankenhaus nach Zell am See eingeliefert.

Lenker muss noch ermittelt werden

Wer den Wagen gelenkt hatte, wollten die drei Unfallopfer zunächst nicht sagen. Die Erhebungen durch die Polizei laufen. Der abgestürzte Pkw musste von der Freiwilligen Feuerwehr geborgen werden, da Flüssigkeit austrat. Aufgrund des unwegsamen Geländes musste zur Bergung ein Autokran angefordert werden.

Salzburger Polizei zog mehrere Alkolenker aus dem Verkehr

Die Salzburger Polizei hatte es am Samstagnachmittag und Samstagabend alleine in der Landeshauptstadt und in Zell am See mit vier Alkolenkern und einem schwer betrunkenen Radfahrer zu tun. Alle Kontrollierten dürften dabei einiges getankt gehabt haben. Die Messwerte bei den Alkotests lagen durchgehend zwischen 1,2 und fast 2,2 Promille.

Bei einer Kontrolle im Zuge des Stadtfestes in Zell am See wurde die Polizei am Samstagabend auf einen 56-jährigen Pkw-Lenker aufmerksam. Der Mann wurde angehalten, der Alkotest ergab 1,2 Promille. Schon einige Stunden zuvor hatten Beamte in Zell am See einen stark betrunkenen Mann in seiner Wohnung angetroffen, der kurz zuvor sein Auto nach Hause gefahren haben soll. Der 50-Jährige gab das auch sofort zu, er hatte 1,84 Promille im Blut.

Um 23.00 Uhr stoppte die Polizei in der Stadt Salzburg einen 21-jährigen Oberösterreicher. Das Resultat des Alkotests: 1,22 Promille. Kurz vor Mitternacht ging der gleichen Streife auch ein 43-jähriger Radfahrer ins Netz. Der Mann war in Schlangenlinien auf der Straße unterwegs und hatte 1,98 Promille im Blut.

Der Höchstwert wurde ebenfalls in der Landeshauptstadt gemessen. Dort geriet am Samstagnachmittag ein 51-jähriger Mann nach dem Abbiegen auf die falsche Straßenseite und streifte einen entgegenkommenden Klein-Lkw. Der Unfalllenker hatte 2,16 Promille im Blut. (APA, 13.07.2014)