Grafik: Nest / Google

Eines ist klar: Soll die Ära des “Internets der Dinge” nicht zu einem einzigen großen Kompatibilitätsproblem werden, bedarf es einheitlicher Standards. Das Problem dabei: Bislang zeichnet sich ein solcher nicht wirklich ab. Nun gesellt sich zu den bisherigen Vorschlägen ein weiterer hinzu, der zumindest mit der Unterstützung durch einige Industriegrößen aufwarten kann.

Support

So steht hinter “Thread” unter anderem Google beziehungsweise dessen Heimautomatisierungstochter Nest. Dazu kommen noch der große Hardwarehersteller Samsung sowie ARM, Freescale und Silicon Labs.

Open Source

Thread will dabei nicht das Rad neu erfinden, sondern bestehende Netzwerktechnologien kombinieren. Zu diesem Zweck sollen auch Referenzimplementierungen entwickelt und als Open Source veröffentlicht werden – womit man sich von anderen bisherigen Zusammmenschlüssen unterscheiden würde. Dies Entwicklung soll in den kommenden Monaten folgen.

Vorteile

Die von Thread genutzten Technologien sollen bis zu 250 Geräte in einem Mesh-artigen Netzwerk verbinden können, und dabei besonderen Wert auf niedrigen Stromverbrauch legen. Auch hohe Sicherheit und starke Verschlüsselung sollen einen Schwerpunkt des Standards bilden. Zudem sollen sich viele bestehende Geräte einfach über ein Update mit Thread-Unterstützung nachrüsten lassen. (apo, derStandard.at, 15.7.2014)