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Seit zwei Jahren im Exil: Julian Assange, Wikileaks-Gründer

Foto: AP/Francisco

Ein schwedisches Gericht prüft am Mittwoch, ob der Haftbefehl gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange aufgehoben werden soll. Gestellt hatten den Antrag die Anwälte des Australiers, der sich seit zwei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London versteckt hält. Ihr Argument: Die schwedischen Behörden hätten den Fall nicht schnell genug bearbeitet.

Vorwurf der sexuellen Nötigung

Die Staatsanwaltschaft in Stockholm will Assange zu Vorwürfen zweier Frauen befragen, wonach Assange sie im August 2010 sexuell genötigt haben soll. Der 43-jährige Aktivist bestreitet die Anschuldigungen und weigert sich aus Furcht vor einer Auslieferung an die USA, zu einem Verhör nach Schweden zu reisen. Ein Verhör in der Botschaft Ecuadors in London hatte die Staatsanwaltschaft abgelehnt. (APA, derStandard.at, 16.7.2014)