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Laut neuesten Berichten steht bei Microsoft ein umfassender Stellenabbau bevor. Wie Bloomberg gemeldet hatte, dürfte es die größte Personalreduktion seit 2009 werden. Damals mussten 5.000 Mitarbeiter gehen.

Mit dem Kauf der Nokia-Mobilsparte holte sich das Unternehmen insgesamt rund 30.000 neue Mitarbeiter an Bord. Ein Teil davon dürfte nun als Folge von Restrukturierungsmaßen den Konzern verlassen müssen.

Marketing-Teams könnten Mitarbeiter verlieren

Doch die Einsparungen sollen auch die Xbox-Sparte treffen. Kolportierterweise könnten mehrere Marketing-Abteilungen, darunter jene in Großbritannien, einige Mitarbeiter verlieren. Die Entwicklungsabteilung dürfte verschont bleiben.

Bessere Verkaufszahlen seit Kinect-Entbündelung

Die Zukunft der Xbox-Abteilung galt mit der Neuausrichtung des Konzerns als ungewiss, allerdings betonte der neue Konzernchef Satya Nadella, weiter am Konsolengeschäft festhalten zu wollen. Nach negativem Feedback infolge der Präsentation der Konsole hatte Microsoft zahlreiche Änderungen vorgenommen. Trotzdem verkaufte sich der direkte Konkurrent, Sonys PlayStation 4, in den vergangenen Monaten deutlich besser.

Zuletzt hatte Microsoft die Konsole vom Kinect-Sensor entbündelt und bietet sie nun auch ohne der Tiefenkamera günstiger an. Diese Maßnahme hat laut Marketingchef Harvey Eagle zu einem merkbaren Anstieg der Verkaufszahlen geführt, berichtet Trusted Reviews. Konkrete Zahlen bleibt er allerdings schuldig. (gpi, derStandard.at, 16.07.2014)