Die aktuelle Konsolengeneration wäre mit "Star Citizen" überfordert, meint Entwicklungsleiter Eric Peterson.

Foto: Cloud Imperium

Fast 50 Millionen Dollar hat das von "Wing Commander"-Schöpfer Chris Roberts gestartete Projekt "Star Citizen" mittlerweile per Crowdfunding eingenommen. Auch bei der Entwicklung geht es voran, mittlerweile dürfen die am Alphatest teilnehmenden Spieler das Kampfsystem dank dem im Juni veröffentlichten Dogfight-Modul erproben.

Xbox One und PS4 zu schwach

Bis das Spiel eingermaßen fertig ist, dürfte aber noch wenigstens ein Jahr ins Land ziehen. Dann können angehende Raumschiffpiloten am PC das Universum erkunden. Leer ausgehen werden Spieler auf der Xbox One und PlayStation 4. Der Grund, so verrät Entwicklungsleiter Eric "Wingman" Peterson gegenüber PCGaming.it: Die Next-Gen-Konsolen seien zu schwach, um "Star Citizen" zu stemmen.

"Wir hatten in letzter Zeit das Gefühl, dass [PC-]Spiele oft Konsolenportierungen mit mäßiger Grafik waren, die nicht das Potenzial heutiger PCs widerspiegeln", erklärt er. Heutige Rechner hätten stärkere Prozessoren und Grafikkarten und würden auch die neue Konsolengeneration in jedem Aspekt übertrumpfen. Denn deren Komponenten seien bereits älter als das, was man heutzutage schon in einen Rechner verbauen kann.

Spiel soll aktuelle PCs ausreizen können

"Wir wollten ein Spiel machen, das zeigt, was heutige PCs können und insbesondere ein Spiel für alle, die gerne High-End-Rechner mit zwei Grafikkarten und Wasserkühlung zusammenbauen", so Peterson weiter. Bislang habe noch kein Spiel die Fähigkeiten dieser Rechner völlig ausgereizt.

Der Erfolgslauf von "Star Citizen" hatte Ende 2012 auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter begonnen. Dort stellte das Spiel damals mit über zwei Millionen Dollar von 34.000 Unterstützern einen neuen Rekord auf. Die Finanzierung läuft mittlerweile über die Homepage des Spiels, für das sich schon über eine halbe Million Nutzer registriert hat. (gpi, derStandard.at, 16.07.2014)