Colombo - In Sri Lanka sind vier Menschen, darunter ein Politiker der Regierungspartei, wegen Mordes an einem britischen Rotkreuz-Mitarbeiter zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Sie müssen für 20 Jahre ins Gefängnis, urteilte ein Gericht in der Hauptstadt Colombo am Freitag. Die Täter hatten im Jahr 2011 eine Weihnachtsfeier in einem Hotel im Urlaubsort Tangalle im Süden der Insel gestürmt.

Als der britische Tourist, der damals für die Hilfsorganisation im Gazastreifen arbeitete, einem anderen Gast helfen wollte, sei er erschossen worden. Außerdem vergewaltigten die Täter seine russische Freundin und verletzten sie. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (APA, 18.7.2014)