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Beinahe alle großen Hardwarehersteller haben mittlerweile Chromebooks im Angebot. Im Bild das Chromebook 14 von HP.

Foto: Mark Lennihan / AP

In den letzten Jahren hat Microsoft die Welt der Desktop-Betriebssysteme praktisch uneingeschränkt dominiert. Nun ist es aber offenbar erstmals einem neuen Herausforderer gelungen, eine Nische zu finden, in der man dem Windows-Hersteller signifikante Marktanteile abgraben kann. Googles Chromebooks erweisen als echter Renner im Bildungsbereich.

Zahlen

Welchen Umfang dies bereits angenommen hat, zeigen nun neue Zahlen, wie Techcrunch berichtet. So hat Google am Rande der Veröffentlichung seiner aktuellen Quartalszahlen verlautbaren lassen, dass alleine im letzten Quartal mehr als eine Million Chromebooks an Schulen verkauft worden. Zum Vergleich: Laut den aktuellen Zahlen von Gartner belief sich das Volumen aller PC-Verkäufe im selben Zeitraum auf 76 Millionen Stück. Google dürfte damit also einen bedeutenden Teil des Bildungsbereiches für sich erobert haben.

Vorteile

Die Motivation der Schulen für den Einsatz von Chromebooks dürfte dabei vor allem von zwei Faktoren getrieben sein: Dem typischerweise sehr niedrigen Preis - Chromebooks sind meist ab 200 US-Dollar zu haben - aber auch vom minimalen Wartungsaufwand. Zumindest bei ersterem will Microsoft nun entgegenhalten: Der Windowshersteller verkündete vor wenigen Tagen eine gezielte Kampagne, mit der man dem Erfolg der  Chromebooks das Wasser abgraben will. (apo, derStandard.at, 20.7.2014)