Spieler können aus drei verschiedenen Klassen auswählen

Screenshot/NeoTokyo

NeoTokyo ist schon seit 2009 verfügbar, die Nutzerzahlen stagnierten allerdings

Screenshot/NeoTokyo

Nicht immer sind Spiele auf Anhieb ein Erfolg. Bestes Beispiel dafür ist der Counterstrike-Mod "NeoTokyo“: Im Oktober 2004 begann die Entwicklung, fünf Jahre später folgte eine Standalone-Version. Die wurde von Kennern schon hochgepriesen, hatte allerdings mit zu wenigen Spielern zu kämpfen – für einen Multiplayer-Shooter ein Todesurteil. Doch jetzt ziehen die Nutzerzahlen kräftig an, NeoTokyo scheint vor dem Durchbruch zu stehen.

Steam schnappt sich NeoTokyo

Verantwortlich dafür ist wohl die Veröffentlichung auf Valves "Steam“-Spieledienst, die den kostenlos erhältlichen Shooter einer breiten Öffentlichkeit bekanntmacht. "Vergesst Titanfall“, urteilt etwa Wired, "der beste Multiplayer-Shooter des Jahres ist NeoTokyo.“

NeotokyoHQ

Vor allem eingefleischten Fans des Genres dürften dabei einige Features des Spiels gefallen: "NeoTokyo" legt einen starken Fokus auf Taktik und Kooperation, zwingt Spieler quasi dazu, gemeinsam zu arbeiten. Erreicht wird dies etwa dadurch, dass sowohl die Minimap als auch ein Radar fehlen. Wird man getroffen, erfährt man nicht einmal aus welcher Richtung der Schuss kam.

Unterschiedliche Klassen

Zusätzlich gibt es unterschiedliche Klassen an Spielern, die wiederum eigene Skills aufweisen. So müssen sich Spieler entscheiden, ob sie als Recon (Aufklärung), Assault (Angriff) oder Support (Unterstützung) auftreten. Je nach Wahl haben sie dann besondere Fähigkeiten: Etwa Nachtsicht oder Bewegungsmelder. Auch die Waffen unterscheiden sich.

Für erfahrene Spieler

Zwar ist der Einstieg in das Spiel nicht unbedingt einfach, nach einer Weile soll der Spielspaß aber stark ansteigen. "Ich kann mir nur vorstellen, wie großartig das Spiel mit erfahrenen Pros abläuft“, so Wired, dessen Reporter das Spiel ausführlich getestet haben. NeoTokyo ist kostenlos auf Steam erhältlich. (red, derStandard.at, 21.7.2014)