Oberwart - Lange ist überlegt worden, ob das Krankenhaus in Oberwart um- oder gleich neu gebaut werden soll. Am Dienstag hat die Landesregierung sich einstimmig für den Neubau entschieden.

Die nicht nur spitalstechnische, sondern auch regional-infrastrukturelle Zielplanung habe, so Gesundheitslandesrat Peter Rezar, für den Neubau gesprochen. Auch aus Kostengründen. "Bei einer Sanierung unter laufendem Betrieb hätte es keine Preisgarantie geben können." Nun soll zum Spitalsneubau auch die gesamte Krankenanstalten-Logistik - von der Verwaltung über die Küche bis zur Apotheke - in Oberwart angesiedelt werden.

Kooperationen gewünscht

Jetzt werde einmal der dann detailausschreibende Generalunternehmer ausgeschrieben. Deshalb möchte Rezar auch noch nicht über Kostengrößen reden. Bei "130 Millionen Euro plus" widerspricht er aber auch nicht, jedenfalls "ist das die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Burgenlandes". Eine engere Kooperation mit dem nahen steirischen Hartberg würde er sich wünschen. "Mit Niederösterreich funktioniert das sehr gut." (wei, DER STANDARD, 24.7.2014)