Apia - Ein 17-Jähriger ist bei dem Versuch, als jüngster Pilot mit einem einmotorigen Flugzeug die Welt zu umrunden, gemeinsam mit seinem Vater ins Meer gestürzt und gestorben. Eine Sprecherin der Familie bestätigte den Absturz nahe den Samoa-Inseln im Südpazifik am Mittwoch laut einem Bericht des "Indianapolis Star".

Die Leiche von Haris Suleman sei bereits geborgen worden, nach Vater Babar werde noch gesucht. Die US-Verkehrsbehörde NTSB teilte auf Twitter mit, den Unfall des Leichtflugzeugs vom Typ Beechcraft A36 Bonanza zu untersuchen. Sein Schulbezirk bezeichnete Sulemans Tod als "ernüchternde Tragödie".

Heimkehr war für Sonntag geplant

Vater und Sohn waren Mitte Juni im US-Bundesstaat Indiana zu ihrem Rekordversuch gestartet. Bei einem Erfolg wäre Suleman der jüngste Pilot gewesen, der die Welt in rund 30 Tagen in einer einmotorigen Maschine mit nur einer weiteren Person an Bord umrundet hätte.

Mit der Aktion wollte er Geld für eine gemeinnützige Organisation sammeln, die Schulen in Pakistan errichtet. Die Heimkehr nach Indiana war für Sonntag geplant. Auf Twitter schrieb Suleman noch Stunden vor dem Absturz: "Pago Pago ist ohne Zweifel unter den Top-Fünf-Orten, an denen ich in diesem Sommer gewesen bin :)." (APA, 24.7.2014)