Bild nicht mehr verfügbar.

Zum Beispiel Hockey: Australiens Jayde Taylor gegen Raja Norsharina Raja Shabuddin aus Malaysia.

Foto: AP/Augstein

Glasgow - Am Tag nach ihrer Eröffnung im Celtic Park zu Glasgow gingen die 20. Commonwealth Games eines ihrer größten Stars verlustig. Mo Farah, englischer Doppelolympiasieger von London, musste seine Starts über 5000 und 10.000 Meter infolge einer noch nicht ausgeheilten Verkühlung absagen. Bleiben noch immer rund 6500 Athleten aus 71 Ländern - überwiegend ehemalige britische Kolonien -, die bis 3. August in und um Schottlands Metropole sporteln. In 19 Sportarten geht es um insgesamt 253 Medaillensätze aus Gold, Silber und Bronze. 2010 in Delhi gewann Australien die Medaillenwertung.

Die Commonwealth Games finden zum dritten Mal nach 1970 und 1986 (jeweils in Edinburgh) auf schottischem Boden statt. Sie sind in ihrer aktuellen Ausgabe das bisher bei weitem größte Sportevent im nach Unabhängigkeit strebenden Teil des Vereinigten Königreichs. Die diesbezüglichen politischen Spannungen - für 18. September ist ein Unabhängigkeitsreferendum anberaumt - kamen bei der sehr schottischen Eröffnung in Beisein der Queen allerdings nicht zum Ausdruck. Wohl aber das Gedenken an die Opfer des Flugs MH17. Die Abordnung Malaysias, wie alle Delegationen von einem Scottish Terrier angeführt, zog mit Trauerflor und der Nationalflagge auf Halbmast in den Celtic Park ein.

Am Donnerstagabend gab es dann aber einen Weltrekord zu feiern. Die australische Freistil-Staffel der Frauen über 4 x 100 Meter aufgestellt glänzte mit dem Kraul-Quartett Bronte Campbell, Melanie Schlanger, Emma McKeon und Cate Campbell. Dieses schlug nach 3:30,98 Minuten an und unterbot damit die fünf Jahre alte Bestmarke der Niederländerinnen von 3:31,72 Min. um 0,74 Sekunden. (red/lü, derStandard.at/DER STANDARD, 25.7.2014)