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Nutzer des Facebook-Messengers müssen künftig vielleicht nicht mehr die Uber-App bemühen

Foto: Reuters/Anzuoni

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Uber-CEO Travis Kalanick sollen sich in den vergangenen Wochen mehrfach getroffen haben, um eine Kooperation ihrer Unternehmen auszuverhandeln. Die Pläne sehen momentan eine Einbindung der Taxi-App in Facebooks Messenger-Anwendung vor, Nutzer des sozialen Netzwerks sollen dort per Knopfdruck ein Taxi bestellen und mit dem Fahrer kommunizieren können.

Macht Sinn

Die Idee würde für beide Seiten Sinn machen: Uber könnte mit dem Deal seinen Kundenkreis massiv erweitern, während Facebook eine Möglichkeit hätte, Geld mit der Messenger-App zu verdienen. Die Verhandlungen seien allerdings nicht weit fortgeschritten, berichten Quellen auf Recode.

Asien als Vorbild

Die Idee, Taxi-Services in einer Textnachrichten-Anwendung zu integrieren, ist nicht neu: In Asien bieten bereits WeChat und Line derartige Möglichkeiten an – nicht ohne Erfolg. Facebook sucht indes momentan eifrig nach Möglichkeiten, Geld mit dem Messenger zu verdienen.

Zu diesem Zweck wurde auch PayPal-Präsident David Marcus abgeworben. Stress hat Facebook allerdings auch nicht: Nach der Vorstellung der Geschäftszahlen sprach Zuckerberg davon, langsam und vorsichtig bei der Monetarisierung des Messengers vorgehen zu wollen. (fsc, derStandard.at, 25.7.2014)