Unter anderem sollen die Kopfhörer der Reihen "Studio" und "Wireless Studio" Bose-Patente verletzen.

Foto: Beats

Der auf Audioprodukte spezialisierte Elektronikhersteller Bose zieht gegen den Kopfhörerproduzenten Beats vor Gericht. Beats, das sich gerade in einer Übernahme durch Apple befindet, soll insgesamt fünf Patente verletzt haben.

Streit um Geräuschreduktion

Das zuständige Gericht im US-Bundesstaat Delaware wird sich mit den Anschuldigungen auseinandersetzen müssen, berichtet Heise. Insgesamt geht es um fünf Technologien und Verfahren zur Reduktion von Umgebungsgeräuschen.

Deren Erfindung soll teilweise bis auf den unternehmensgründer Amar Bose zurückgehen, der 2013 verstorben ist. Die Patente verletzen sollen etwa die Beats-Kopfhörer der Reihe "Studio" und "Wireless Studio".

Auch Beschwerde bei ITC

Auch vor der Internationalen Handelskommission (ITC) bringt Bose sein Anliegen vor. Die Beschwerde dort richtet sich nicht nur gegen Beats, sondern auch gegen einen Importeur und ein chinesisches Unternehmen. Je nach Einschätzung der Kommission wäre am Ende auch ein für die USA gültiges Importverbot für Beats-Produkte möglich. (gpi, derStandard.at, 27.07.2014)