Crytek hat seinen Sitz in Frankfurt am Main.

Foto: Crytek

Das deutsche Spielestudio Crytek hat in den vergangenen Wochen und Monaten hauptsächlich für schlechte Schlagzeilen gesorgt. Berichtet wurde über Geldnot bis hin zu ausstehenden Gehaltszahlungen, die letztlich beim britischen Ableger des Unternehmens sogar für Arbeitsniederlegungen gesorgt haben sollen. Zudem musste man mit Mike Read und Tiago Sousa zwei hochrangige, personelle Abgänge verkraften.

Stellungnahme

Nun äußerte sich die Firma erstmals zur Situation und versucht zu beruhigen. Man spricht in einem Umbruch in der Branche, weg von der Retail-Schiene hin zum Onlinevertrieb von Spielen und der Vermarktung von Online-Diensten in Spielen. Diese Umstellung sorge für mehr Kapitalbedarf, der aber nunmehr gedeckt sei, so Crytek gegenüber der GameStar. Man habe nun die Basis für eine langfristige Zukunft des Unternehmens gelegt.

Crytek bedauert in seinem Statement seine Informationspolitik und betont, dass man nun die Mitarbeiter an allen Standorten informiert habe. In der Branche seien "Ups and Downs" keine Seltenheit, heißt es. "Wir sind sicher, dass wir das Tal bald durchschritten haben und es dann wieder aufwärts geht". (red, derStandard.at, 27.07.2014)