Framed 2.0 begeistert die Kunstgemeinde auf Kickstarter.

Foto: Framed

Digitale Bilderrahmen sind an sich keine besonders neue oder revolutionäre Erfindung, handelt es sich doch üblicherweise nur um Monitore, die einfach nur Bilder wiedergeben. Doch nun hat ein japanisches Startup das Konzept erweitert und feiert mit seinem Produkt "Framed 2.0" gerade einen Kickstarter-Hit.

Vor einer Woche ist das Projekt mit einem Finanzierungsziel von 75.000 Dollar an den Start gegangen. In nur fünf Stunden hatte man diese Vorgabe erreicht und steht mittlerweile bei rund 300.000 Dollar.

Interaktion á la Kinect

"Framed 2.0" ist im Kern ein Full-HD-Display, das 16,7 Millionen Farben, hohe Kontraste und einen stabilen Betrachtungswinkel von 180 Grad versprocht. Eingebettet ist es in einen Rahmen aus Wallnussholz, der auf Wunsch eingefärbt wird.

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Im Gegensatz zu herkömmlichen Bilderrahmen verbauen die Hersteller allerdings zahlreiche Sensoren in den Rahmen. Dieser soll es ermöglichen, mit Handbewegungen á la Kinect durch das Menü zu steuern oder mit reaktiven Kunstwerken zu interagieren. Dazu lässt sich Framed auch mit iOS- und Android-Geräten verbinden, über die gesteuert und neue Kunstwerke aufgespielt werden können. Unterstützt werden Inhalte von statischen Bildern bis hin zu Flash-Content, animierten GIFs oder Arbeiten auf Basis von openFrameworks und Processing.

"Appstore für Kunst"

Framed soll auch als Kunstplattform dienen. Dazu kann das Gerät per WLAN ins Internet und ist an einen eigenen Shop angebunden, den der Hersteller als "Appstore für Kunst" bezeichnet. Dort sollen nicht nur neue Inhalte für Framed erworben, sondern auch eigene Kreationen verkauft werden können

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Lieferung ab November

23 Tage lang läuft die Finanzierungskampagne noch. Mit der Auslieferung der Rahmen, die mit den Bildschirmgrößen 24 und 40 Zoll zur Verfügung stehen, soll laut Plan ab November begonnen werden. (gpi, derStandard.at, 28.07.2014)