Yo sagt "No" zu Klonen.

Foto: Yo

Yolo versteht sich als Scherz-Anwort auf Yo.

Foto: Yolo

Investoren haben über eine Million Dollar in Yo gesteckt. Jetzt fürchten die Entwickler Nachahmer und gehen gegen ähnliche Apps vor. Dabei steckt hinter den Anwendungen für iOS und Android ein denkbar simples Konzept: man kann Freunden ein einzelnes Wort schicken. Im Fall von Yo ist das - nicht überraschend - "Yo".

Post von Apple

Laut Techcrunch habe mehrere Entwickler eine Benachrichtigung von Apple erhalten, dass sich die Yo-Entwickler über Urheberrechtsverletzungen beschweren. Apple erwartet eine schriftliche Bestätigung, dass die Apps nicht gegen das geistige Eigentum von Yo verstoßen. Andernfalls könnten sich die Entwickler auch entschließen, die Apps freiwillig zurück zu ziehen, heißt es in einem der Aufforderungsschreiben, das Techcrunch vorliegt.

Yolo will sich nicht beugen

Zu den Apps, über die sich Yo beschwert hat, gehören Yolo, Yo, Hodor!, Oi, Sup und YoFrom. Yolo ist die Abkürzung für "You only live once" ("Man lebt nur einmal"). Mit der App kann man befreundeten Nutzer "Zeit schenken" also beispielsweise "2m35s". Das Userinterface ist eine fast identische Kopie der Original-App. Zu Techcrunch sagten die Entwickler, dass sie die App nicht entfernen wollen. Es handle sich um eine Satire-App auf Yo.

Kein Hodor mehr

Yo, Hodor! verschickt das Wort "Hodor" und richtet sich damit wohl hauptsächlich an "Game of Thrones"-Fans. Hodor ist ein Protagonist der Serie, dessen Wortschatz sich auch seinen eigenen Namen beschränkt. Der Entwickler wollte sich im Gegensatz zu Yolo nicht auf einen Streit mit den Yo-Machern einlassen und hat die App bereits aus dem App-Store entfernt. Auch andere Entwickler wollen ihre Programme zurückziehen. (red, derStandard.at, 4.8.2014)