Am österreichischen Nationalfeiertag 2014 soll die Webplattform der "Neuen Zürcher Zeitung" für Österreich nach STANDARD-Infos aus mehreren Quellen starten. Projektmanager und Chefredakteur Michael Fleischhacker sagt auf Anfrage: "Es gibt noch keinen fixen Starttermin". Nach Möglichkeit solle das digitale Bezahlmedium noch heuer online gehen, erklärt er.

Der aus Österreich stammende NZZ-Konzernchef Veit Dengler und Michael Fleischhacker, Projektmanager und Chefredakteur, stellen die Plattform in einer Art Roadshow einer Reihe von österreichischen Konzernchefs vor.

Nach STANDARD-Infos bieten Dengler und Fleischhacker einerseits "Medienpakete" mit Werbemöglichkeiten an; andererseits offerieren sie nach diesen Informationen auch digitale Firmenabo-Pakete. Solche Großabos würden dem (überwiegend) als Bezahlportal konzipierten NZZ-Portal einen Grundstock an Abonnements verschaffen.

Manche der angesprochenen Konzerne sagen allerdings, ihnen wären keine Abo-Pakete angeboten worden. Das Medium für Österreich soll laut Präsentationen alleine digital erscheinen.

Die Verkaufsstrategie erinnert grob an jene der "Presse", die lange Firmen-Großabos und Werbebuchungen kombinierte. Aber etwa auch die "Financial Times" operiere mit Firmenabos, ergänzt Fleischhacker. (fid, derStandard.at, 5.8.2014)