Sony bringt keine weiteren E-Reader für Privatnutzer auf den Markt.

Foto: Sony

Sony zieht sich allmählich aus dem E-Reader-Geschäft zurück. Nachdem das Unternehmen vor einigen Monaten bereits den Verkauf von E-Books zum Großteil eingestellt hat, folgen nun die Reader. Nach dem PRS-T3 soll es keine weiteren Modelle für Privatnutzer mehr geben, bestätigte eine Sprecherin gegenüber Lesen.net.

Nicht mehr wirtschaftlich

Vor allem die Dominanz von Anbietern wie Amazon, Kobo und Tolino am E-Reader- und E-Book-Markt sowie die Konkurrenz für eigene Lesegeräte durch Tablets haben Sony zugesetzt. Das Geschäft sei für Sony, das seine E-Reader preislich höher angesiedelt hat, nicht mehr wirtschaftlich.

Schrittweiser Rückzug

In Europa sollen vom aktuellen Modell nur mehr die Lagerbestände abverkauft werden, in den USA kam der PRS-T3 schon nicht mehr auf den Markt. Nur mehr Geräte wie der DPT-S1 für Geschäftskunden mit entsprechend hohen Preisen sollen weitergeführt werden.

Keine E-Books mehr

E-Books bietet Sony bereits eine Weile nicht mehr an. Stattdessen verweist das Unternehmen in den USA seit Februar und in Europa sowie Australien seit Mai auf den Store des Konkurrenten Kobo. Kunden in Japan haben vorerst noch Zugriff darauf. (red, derStandard.at, 6.8.2014)