Peking - Wenige Tage nach einer tödlichen Explosion bei einem Autozulieferer hat China staatlichen Medien zufolge mehr als 200 Fabriken aus Sicherheitsbedenken geschlossen. In den Werken bestehe ebenfalls das Risiko einer Staubexplosion, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Die betroffenen 214 Anlagen befänden sich in Kunshan.

In dem Ort in der Nähe von Shanghai hatte sich am Wochenende das Unglück ereignet. 75 Menschen waren ums Leben gekommen und 185 weitere verletzt worden, als ersten Untersuchungen zufolge die Entzündung größerer Mengen Staub zu einer Explosion in der Autoteile-Firma führte. Zu den Kunden der betroffenen Fabrik gehört auch die Opel-Mutter General Motors. In China werden Sicherheitsstandards für Arbeiter immer wieder vernachlässigt. (APA, 6.8.2014)