Rom - Im Wrack der havarierten Costa Concordia in Genua ist ein Schädel gefunden worden. Dieser wurde von den Mannschaften entdeckt, die nach dem letzten Vermissten des Unglücks suchen, teilte der italienische Zivilschutz mit. Dabei handelt es sich um ein indisches Crew-Mitglied, Russel Rebello, das 32. Todesopfer des Unglücks.

Die Staatsanwaltschaft von Genua wurde informiert, der Schädel muss jetzt einem DNA-Test unterzogen werden, um festzustellen, ob es sich um Reste Rebellos handelt. Nicht ausgeschlossen wird, dass der Schädel einer sizilianischen Passagierin, Maria Grazia Tricarico, gehöre, deren Knochenreste im vergangenen Oktober gefunden worden waren. Der Schädel wurde unweit des Decks 3 des Schiffes gefunden. Hier waren auch Tricaricos Überreste geborgen worden.

Bei der Havarie der Costa Concordia waren im Jänner 2012 vor der toskanischen Insel Giglio 32 Menschen ums Leben gekommen. An Bord befanden sich 77 Österreicher, die sich alle retten konnten. (APA, 6.8.2014)