Optische Brillen und Kontaktlinsen könnten in Zukunft überflüssig werden. Zumindest, wenn man am Smartphone oder PC- und Fernseh-Display lesen oder Filme ansehen will. Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Universität von Kalifornien in Berkeley arbeiten an einer Technologie, die es erlaubt, dass Displays die Sehschwäche des Nutzers ausgleichen.
Schicht für existierende Displays
Beim aktuellen Prototyp handelt es sich im Prinzip um eine Schicht mit winzigen Löchern, die über einen Bildschirm gelegt wird, berichtet Wired. Indem dem Betrachter für beide Augen leicht unterschiedliche Bilder angezeigt werden, soll ein Bild entsprechend seines Fokuspunktes simuliert werden. Entdeckt wurde das im Rahmen der Forschung an brillenlosen 3D-Displays.
In Zukunft könnte die Technologie direkt in Displays integriert werden. So könnten Bildschirme entwickelt werden, bei denen man beispielsweise die eigene Dioptrien-Zahl in den Einstellungen eingibt, eine Software sorgt dann für die Justierung. (red, derStandard.at, 8.8.2014)