Klein, aber nicht kastig: Hyundai ix20.

Foto: hyundai

Das Innenleben. (Im Bild die Automatik-Version).

Foto: hyundai

440 l nimmt der Kofferraum im Grundmaß.

Foto: hyundai
Foto: der standard

Wieder was gelernt. Volumenmodell nennt man so einen Kompaktvan also. Kompaktvans sind jene Raumwunder, die ziemlich viel Komfort bei handlicher Größe versprechen, aber von den SUVs ordentlich in die Mangel genommen werden, weil sie eben kleiner sind, aber nicht so kastig.

Zwillingsbruder

Hyundai hat mit dem ix20 Go! ein Sondermodell auf die Straße gebracht, das der geheime Zwillingsbruder des ebenfalls aus Korea stammenden Kia Venga sein muss.

Wie viele von dieser Spezies mit erhöhter Sitzposition, horizontal verschiebbaren Rücksitzbänken und variabel platzierbarem Kofferraumboden in Umlauf sind, merkt man erst, wenn man damit durch die Lande zieht.

Entwickelt in Rüsselsheim und gefertigt in Nosovice in Tschechien, ist der ix20 ein richtiger Europäer - und nicht nur für Jungfamilien. Hier sitzen auch große Kinder bequem.

Reichhaltig ausgestattet

Die Sonderform Go! baut auf der Comfort-Linie auf, hat also Klimaautomatik, akustische Einparkhilfe (hinten), Sitzheizung und Bluetooth-Einheit (mit Spracherkennung) inklusive. Beim Go! kommen noch Leichtmetallfelgen und Design-Kühlergrill dazu.

Gut proportioniert

Was die Motorisierung betrifft, ist der von Hyundai zur Verfügung gestellte Test-Diesel für das tägliche Stadt-Land-Fahrgemisch ziemlich gut proportioniert. Wenngleich er auf der Autobahn trotz 6-Gang-Getriebes keiner von den ultrasparsamen ist, weil mit 130 tourt man bald im höheren Bereich.

Starter dankt

Den wohltuenden Verzicht auf Zwangsbeglückung mittels Start-Stopp-Automatik wird der Starter mit längerer Lebensdauer danken. Apropos: Dass der CD-Player noch nicht eingespart wurde, ist sehr erfreulich. (Luise Ungerboeck, DER STANDARD, 8.8.2014)