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Nicht auf der Höhe: Beate Schrott (rechts).

Foto: APA/EPA/Schmidt

Zürich - Die Tiroler Stabhochspringerin Kira Grünberg hat für einen erfreulichen Auftakt für Österreich bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich gesorgt. Mit dem österreichischen Rekord von 4,45 m katapultierte sie sich bei ihren ersten großen internationalen Meisterschaften in der allgemeinen Klasse ins Finale.

Grünberg klärte 4,15 und 4,25 im ersten Versuch, 4,35 und 4,45 jeweils im zweiten. "Das Finale bedeutet mir viel mehr als der österreichische Rekord." Im Finale am Donnerstagabend (19.19 Uhr) sind 13 Springerinnen mit dabei, sie alle hatten die 4,45 gemeistert.

Tränenreich endete die EM für die Vierte von vor zwei Jahren. Beate Schrott musste der langen Wettkampfpause wegen einer Oberschenkelverletzung Tribut zollen. Sie verpatzte den Start und wurde in 13,31 Sekunden in ihrem Vorlauf Achte und Letzte.

"Mir hat die internationale Wettkampferfahrung heuer gefehlt. Ich brauche immer ein paar Rennen, bis der Start bei mir klappt. In Österreich hat es ganz gut funktioniert, aber ein Großereignis ist einfach etwas anderes. Ich habe gemerkt, dass meine Nervösität heute deutlich höher war als die letzten Tage. Ich habe es nicht einmal annähernd rübergebracht", erzählte Schrott in der Interviewzone des Letzigrund-Stadions.

Dominik Distelberger rangiert zur Halbzeit des Zehnkampfes mit 4.040 Punkten an der 16. Stelle. Das Erreichen der 8.000 Zähler wird damit zu einer großen Herausforderung für den Siebenten von Götzis (8.168). Nach 100 m, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung und 400 m führt der Deutsche Kai Kazmirek mit 4.492.

Diskuswerfer Gerhard Mayer hat die Qualifikation für das Finale der besten zwölf verpasst. Der EM-Siebente von 2012 brachte es am Dienstagabend in der Qualifikation im Letzigrund-Stadion bei seinem einzigen gültigen Versuch auf 60,78 m und wurde Gesamt-15. Ein besserer Versuch blieb im Netz hängen.

Ausgeschieden sind auch die weiteren ÖLV-Athleten, die in der Vormittagssession im Einsatz waren. 400-m-Hürdenläufer Thomas Kain verabschiedete sich mit einer persönlichen Bestleistung und Platz 28. In 50,90 wurde er in seinem Vorlauf Sechster.

Speerwerferin Elisabeth Eberl wurde in ihrer Gruppe mit 54,41 m Siebente, gesamt kam sie an die 17. Stelle, nur zwölf sind im Finale mit dabei. Deutlich ausgeschieden ist auch 3.000-m-Hindernisläufer Christian Steinhammer, der gesamt unter 28 Teilnehmern mit der Zeit von 8:58,58 Minuten 25. wurde.

Ebenfalls ausgeschieden sind die 800-m-Läufer Andreas Rapatz im Gesamtklassement als 21. (1:48,65 Min.) und Nikolaus Franzmair als 25. (1:49,18). 16 stiegen ins Halbfinale auf. (APA, 12.8.2014)