Personalentwickler sind für die Konzeption, Koordination, Organisation, Umsetzung und laufende Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Entwicklung der Mitarbeiter im Unternehmen verantwortlich. Dazu suchen sie Berater und Trainer aus und sind für ihre Betreuung zuständig, führen Evaluierungen hinsichtlich der Qualität und Wirksamkeit einzelner Entwicklungsmaßnahmen durch und verantworten Budgetierung und Controlling im eigenen Aufgabenbereich. Sie beraten und betreuen die Führungskräfte in Fragen der Personalentwicklung und begleiten Change-Prozesse. Teilweise moderieren sie Workshops und Veranstaltungen selbst.

Voraussetzung für den Einstieg in die Personalentwicklung ist ein abgeschlossenes Studium, idealerweise mit Schwerpunkt auf Personal. In weiterer Folge zählt die einschlägige Berufserfahrung in der Personal- und Organisationsentwicklung oder im Consulting. Ausbildungen in den Bereichen Personalentwicklung oder Organisationsentwicklung, eine Coachingausbildung oder Beratungserfahrung sind von Vorteil, ebenso wie praktische Kenntnisse in der Konzeption, Begleitung und Implementierung von Change Management-Prozessen.

Hohes Maß an Sozialkompetenz

In persönlicher Hinsicht zeichnet Personalentwickler ein besonders hohes Maß an Sozialkompetenz, insbesondere ein sympathisches und überzeugendes Auftreten, Spaß an der Arbeit für und mit Menschen, Kommunikations- und Umsetzungsstärke aus. Sicheres Präsentieren auf Deutsch und Englisch zählt zu den Standardanforderungen.

Im Schnitt verdienen Personalentwickler beim Berufseinstieg 31.300 Euro brutto pro Jahr. Nach 5 bis 10 Berufsjahren liegen die durchschnittlichen Gehälter bei 48.100 Euro. Erfahrene Personalentwickler mit mehr als zehn Jahren Berufspraxis erzielen Einkommen von 55.800 Euro im Schnitt. Leiter der Personalentwicklung verdienen durchschnittlich 71.300 Euro brutto pro Jahr inklusive Bonus. (derStandard.at, 14.8.2014)