Annaberg - Der "Wilderer vom Annaberg", der vor rund einem Jahr drei Polizisten, einen Sanitäter und sich selbst erschossen hat, beschäftigt weiter die Ermittler. Eine Waffe des Mannes war im Mai dieses Jahres im Lassingbach liegend entdeckt worden. Nun stellte sich heraus, dass das Sturmgewehr 77 aus den Beständen des Bundesheeres stammte, berichtete der ORF am Mittwoch.

Das Sturmgewehr mit Schalldämpfer und Hülsenauffangsack dürfte durch Hochwasser zutage gebracht worden sein. Alois H. hatte es bei dem Schusswechsel mit der Polizei im Ortsteil Schmelz von Annaberg verwendet.

Wie die APA erfuhr, hätte die ausrangierte Waffe eigentlich vernichtet werden sollen. Wie sie stattdessen in die Hände von H. fiel, soll nun herausgefunden werden. Der Privatbesitz ist verboten. (APA, 13.8.2014)