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Robert Beric, gegen Sturm ausgeschlossen, steht Zoran Barisic am Samstag nicht zur Verfügung.

Foto: apa/pfarrhofer

Wien/Altach - Mit nur einem Sieg aus vier Spielen sind Rapid und Altach in die Bundesliga-Saison gestartet. Im direkten Duell am Samstag (16.30 Uhr) im Ernst-Happel-Stadion sind zum Auftakt der fünften Runde aber vor allem die Hütteldorfer gefordert, nicht noch mehr Boden auf das noch makellose Führungsduo Salzburg und WAC zu verlieren.

Derzeit fehlen den Hütteldorfern schon sieben Punkte auf die beiden Champions-League-Qualifikationsplätze. "Wir haben vier Punkte hergeschenkt, wir hätten sie uns verdient, haben sie aber nicht gemacht", sagt Rapid-Trainer Zoran Barisic. "Unser Ziel ist es einfach, gegen Altach eine Top-Leistung zu bringen."

Und der Trainer wirbt für Verständnis. Die jungen Spieler brauchten Zeit, es fehlt die Erfahrung. In der Offensive müssen die zu Hause seit 15 Spielen unbesiegten Rapidler wegen der Sperre von Robert Beric sowie der Verletzung von Deni Alar improvisieren.

Der Trainer überlegt, gegen die Vorarlberger auf eine "falsche Neun" zu setzen. "Ich halte viel von der Variante, wir haben das auch schon vergangene Saison das eine oder andere Mal durchprobiert", sagte Barisic. In dem Fall würde wohl Louis Schaub an vorderster Front agieren. Bei einer konventionelleren Ausrichtung stünden mit dem wiedergenesenen Dominik Starkl und Philipp Prosenik noch zwei echte Stürmer zur Verfügung.

Ladehemmung, beidseitig

Die Offensivabteilung der Wiener hat jedenfalls etwas gutzumachen."Dass es im Moment vor dem Tor nicht so funktioniert, wissen wir alle", sagte Barisic. In vier Spielen gelangen erst vier Treffer Damit haben die Wiener aber immerhin schon doppelt so oft getroffen wie die Altacher.

Trainer Damir Canadi blickt nichtsdestotrotz optimistisch nach vorne. "Wir fahren mit großer Zuversicht nach Wien. Wir haben in den bisherigen Spielen nicht nur gut mithalten, sondern waren auch teilweise die bessere Mannschaft. Es fehlt nicht viel, wir müssen einfach viel effektiver nach vorne spielen und auch die Tore machen." Mut und schnelles Umschalten sollen das Erfolgsrezept sein.

Die Altacher werden sich gegenüber der 0:2-Niederlage am Mittwoch gegen die Admira personell verändert präsentieren. Ivan Kovacec bekommt eine Pause, dafür rutschte Darijo Pecirep in den Kader. "Ich werde frische Spieler bringen", kündigte Canadi an. Boris Prokopic hofft auf einen Einsatz von Beginn an, geht es doch gegen seinen Ex-Club. "Rapid ist schwer aus den Startlöchern gekommen, darin sehen wir unsere Chance. Wir müssen einfach unsere Fehler abstellen und die Chancen besser nützen", sagt der Mittelfeldspieler.

Technische Daten und mögliche Aufstellungen:

SK Rapid Wien - SCR Altach (Samstag, 16.30 Uhr, Wien, Ernst-Happel-Stadion, SR Hameter)

Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Schrammel - Petsos, Wydra - Schobesberger, S. Hofmann, F. Kainz - Schaub

Ersatz: Maric - Behrendt, M. Hofmann, Stangl, Grahovac, Schwab, Grozurek, Starkl, Prosenik

Es fehlen: Beric (gesperrt), Alar (Mittelfußknochen und Keilbein angebrochen), Schimpelsberger (Kreuzbandriss), Kuen (muskuläre Probleme)

Altach: Kobras - Lienhart, A. Pöllhuber, Zwischenbrugger, Schreiner - Netzer, Prokopic - Seeger, Roth, Tajouri - Aigner

Ersatz: Lukse - Gercaliu, Jäger, Luxbacher, Ngwat-Mahop, Salomon, Pecirep

Es fehlen: Zech (Knöchelbruch), Kovacec (nicht im Kader)