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Im strömenden Regen protestieren die Regierungskritiker gegen Sharif.

Foto: AP Photo/Anjum Naveed

Islamabad - Nach einem etwa 34-stündigen Protestzug sind Tausende Regierungsgegner in der Nacht auf Samstag in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad angekommen. Angeführt vom früheren Kricketstar und jetzigen Oppositionspolitiker Imran Khan wollen sie dort den Rücktritt von Ministerpräsident Nawaz Sharif erwirken. Die Regierungsgegner werfen ihm Wahlbetrug vor.

Ein weiterer Protestmarsch aus Lahore, angeführt vom pakistanisch-kanadischen Kleriker Tahirul Qadri, traf ebenfalls in Islamabad ein. Die Regierung hat Tausende Polizisten und Soldaten zum Schutz von öffentlichen Einrichtungen und ausländischen Vertretungen in Islamabad zusammengezogen. Die Anhänger der Opposition konnten aber ungestört in die Hauptstadt einziehen, insgesamt protestierten mehr als 20.000 Menschen.

Am Freitag war es auf dem Weg der Regierungsgegner nach Islamabad in der Stadt Gujranwala zu Zusammenstößen mit Unterstützern Sharifs gekommen. (APA, 16.8.2014)