Tokio - Nach anhaltendem Starkregen im Westen Japans sind durch Erdrutsche und Überschwemmungen mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben starb am Sonntag in der Stadt Kyoto ein Mann, der beim Stapeln von Sandsäcken von einem über die Ufer getretenen Fluss mitgerissen wurde.

In der nahe gelegenen Präfektur Ishikawa wurde eine 74-jährige Frau einem Fernsehbericht zufolge Opfer eines Erdrutsches. Der Westen und das Zentrum Japans waren am Sonntag weiterhin von sintflutartigen Regenfällen betroffen. In Fukuchiyama in der Präfektur Kyoto fielen binnen 24 Stunden bis Sonntagmorgen 303 Millimeter Regen - nach Angaben der japanischen Wetterbehörde ein Rekord für die Stadt. Die städtischen Behörden empfahlen den knapp 81.000 Einwohnern angesichts des Hochwassers in Fukuchiyama, ihre Häuser zu verlassen. Die Meteorologen rechneten auch für Montag weiter mit schweren Regenfällen. (APA, 17.8.2014)