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Sonnenschein und Traditionen zum Auftakt: Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, Erzbischof Franz Lackner und Tirols Landeschef Günther Platter (von links) mit Tiroler Schützen.

Foto: APA/EXPA/JOHANN GRODER

Alpbach - Mit dem "Tiroltag" ist am Sonntag der Startschuss für das 70. Europäische Forum im Tiroler Bergdorf Alpbach gefallen. Vor Beginn der Expertengespräche stand dabei die aus Nord-, Ost- und Südtirol sowie dem Trentino bestehende "Europaregion Tirol" im Mittelpunkt.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und sein Südtiroler Amtskollege Arno Kompatscher (SVP) präsentierten neue Schwerpunkte der Zusammenarbeit. So plane man, im Bereich Naturgefahrenmanagement verstärkt zu kooperieren - mit einem gemeinsamen Wetter- sowie Lawinenwarndienst. Detto wolle man wirtschaftlich sowie in der Verwaltung näher zusammenrücken.

An der Eröffnung nahmen unter anderen Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) und der tschechische Ex-Außenminister Karl Schwarzenberg teil. Nach der Heiligen Messe sammelten sich die Festgäste auf dem Kirchplatz, wo auch die Tiroler Schützen Aufstellung genommen hatten.

"At the Crossroads"

Das diesjährige Forum Alpbach steht unter dem Motto "At the Crossroads" und dauert bis 29. August. Unter anderem haben sich EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton, der ehemalige WTO-Chef Pascal Lamy und der Verhüllungskünstler Christo angekündigt.

Den Anfang der Veranstaltungsreihen ab Montag machen die Gesundheitsgespräche (18. bis 19. 8.), gefolgt von den Hochschul- (19. bis 21. 8.) und Technologiegesprächen (21. bis 23. 8.) sowie den Rechtsgesprächen (20. bis 21. 8.). Von 24. bis 26. 8. stehen die politischen Gespräche auf dem Programm, danach die Wirtschafts- (26. bis 28. 8.) sowie die Finanzgespräche (28. bis 29. 8.). (red, DER STANDARD, 18.08.2014)