Teheran/Washington - Bei einem starken Erdbeben im Westen Irans hat es Verletzte gegeben. Nach Angaben der iranischen Behörden lag das Zentrum des Bebens der Stärke 6,1 in der Kleinstadt Murmuri in der Provinz Ilam. Der US-Erdbebendienst USGS gab die Stärke mit 6,2 an.

Es wurde am Montag zwar über größere Schäden berichtet, Tote wurden zunächst aber nicht vermeldet. Über 20 Menschen wurden verletzt, die meisten nur leicht. Auch der Rote Halbmond bestätigte die Angaben des Gouverneursamts in Ilam.

Zelte für Bewohner

Als erstes wurde Strom und Wasser der Stadt wieder hergestellt, so das Gouverneursamt. Die Häuser in der Stadt waren zu 70 Prozent beschädigt. Für die Einwohner wurden Zelte aufgebaut. Sie wurden mit Trinkwasser aus den benachbarten Provinzen versorgt.

In mehreren Städten in der Provinz verließen die Einwohner aus Angst vor Nachbeben ihre Häuser und flohen auf die Straßen. Das Beben erschütterte auch die Nachbarprovinz Chusistan, wo es aber keine Schäden gab. (APA, 18.8.2014)