Washington/Berlin - Die US-Regierung will Medienberichte über deutsche Abhöraktionen gegen zwei US-Außenminister vorerst nicht öffentlich kommentieren. "Ich werde diese Berichte kommentarlos stehen lassen", sagte die Sprecherin im Außenministerium, Marie Harf, am Montag. "Wir haben eine sehr enge Arbeitsbeziehung mit Deutschland, um gemeinsame Bedrohungen zu bekämpfen."

Der BND soll mindestens ein Gespräch von US-Außenminister John Kerry abgehört haben, das 2013 als "Beifang" im Überwachungsnetz des Dienstes gelandet sein soll - ähnlich wie 2012 ein Telefonat von Kerrys Vorgängerin Hillary Clinton. (APA, 18.8.2014)