Qualitätsmanager führen Überprüfungen, Tests und Audits durch, analysieren Daten und Dokumentationen und erstellen qualitätsrelevante Dokumente. Zusätzlich sind sie für Qualitätsschulungen von Mitarbeitern in der Produktion verantwortlich. Teilweise haben sie auch Kontakt zu Kunden zur Feststellung und Behebung von Qualitätsproblemen.

In der Regel verfügen Qualitätsmanager über einen technischen Abschluss, mindestens HTL, idealerweise ein technisches FH- oder Universitätsstudium, ergänzt durch weitere Ausbildungen im Bereich Qualitätsmanagement, wie etwa die Zertifizierung zum Qualitätsbeauftragten. Zusätzliche Kenntnisse von Qualitätsmanagementsystemen und -modellen, wie etwa ISO oder Six Sigma, sind für bestimmte Branchen oder spezifische Aufgaben erforderlich. Fundierte Fachkenntnisse der überprüften Produkte und Prozesse werden vorausgesetzt.

Genaue und präzise Arbeitsweise

In persönlicher Hinsicht zeichnen sich Qualitätsmanager durch eine genaue und präzise Arbeitsweise, überdurchschnittlich hohes Verantwortungsbewusstsein und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit aus. Gute Englischkenntnisse und ausgezeichnete IT-Kenntnisse werden als selbstverständlich vorausgesetzt.

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt im Qualitätsmanagement liegt bei 37.800 Euro brutto pro Jahr. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Gehalt auf durchschnittlich 53.200 Euro nach fünf bis zehn Jahren und 59.100 Euro nach über 10 Jahren Berufserfahrung. Leiter des Qualitätsmanagements erhalten im Schnitt 98.500 Euro brutto pro Jahr. In großen Konzernen liegt das Gesamtgehalt der Leitungsposition deutlich über 100.000 Euro brutto pro Jahr. (derStandard.at, 22.8.2014)