Die maximale Anzahl an Bitcoins ist begrenzt. Die Erzeugung von Bitcoins durch das sogenannte "Mining", an dem sich theoretisch alle Teilnehmer durch den Einsatz von Rechenleistung beteiligen können, wird damit immer aufwendiger. Für Privatpersonen ist es aufgrund des Verhältnisses zum aufgewendeten Strombedarf jedoch zunehmend unprofitabel, Bitcoins zu berechnen. Diese Aufgabe übernehmen nun Bitcoin-Minen, die mit hunderten oder tausenden speziell ausgerüsteten Computern ausgestattet sind. Der Bitcoin-Blog "The Coinsman" hat eine davon in China besucht. (wen, derStandard.at, 21.8.2014)

Die Bitcoin-Mine befindet sich in einem Fabriksgebäude in einer abgelegenen Gegend in China, die vor allem industriell und landwirtschaftlich genutzt wird.
Foto: The Coinsman
Bereits beim Betreten des Gebäudes sei der durch die Ventilatoren erzeugte Luftzug deutlich spürbar, schreibt der Autor des Bitcoin-Blogs.
Foto: The Coinsman
Die Ventilatoren und Lüfter erzeugen jede Menge Lärm.
The Coinsman
Die Temperatur wird konstant auf 40 Grad Celsius gehalten.
Foto: The Coinsman
Insgesamt sind in der Bitcoin-Mine rund 2.500 Computer im Einsatz, um Bitcoins zu berechnen. Pro Sekunde kann jeder der Computer 230 Milliarden Berechnungen durchführen.
Foto: The Coinsman
Die Stromkosten lägen bei rund 400.000 Yuan pro Monat (rund 49.000 Euro), erklären die Betreiber.
Foto: The Coinsman
Computer, die aufgrund ihrer veralteten Hardware zum Berechnen von Bitcoins nicht mehr rentabel betrieben werden können, werden ausgesondert und ausgeschlachtet – die Netzteile können wiederverwendet werden.
Foto: The Coinsman
Die Bitcoin-Mine wird von drei Menschen betreut, die fast rund um die Uhr anwesend sind. Wenn gerade keine Arbeiten notwendig sind, schauen sie Filme oder spielen Computerspiele. Nur an vier bis fünf Tagen pro Monat kommen die Arbeiter nach Hause.
Foto: The Coinsman