Dortmund - Bei Protesten gegen Kundgebungen von Rechtsextremisten in Dortmund haben nach Polizeiangaben 13 Beamte leichte Verätzungen erlitten. Linksautonome hätten sie am Samstag mit einer Chemikalie besprüht, teilte die Polizei mit.

Ein Rechtsextremist sprühte Pfefferspray über die Köpfe der Beamten Richtung Protestveranstaltung. Außerdem bewarfen sich beide Seiten mit Gegenständen.

Die Polizei nahm zwei Gegendemonstranten wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Vermummungsverbot fest. Nach Polizeischätzung waren gegen eine rechte Kundgebung mit 85 Teilnehmern etwa 230 Gegendemonstranten auf die Straße gegangen.

Bei einer späteren zweiten Kundgebung von etwa 60 Rechtsextremisten an einem anderen Ort in Dortmund warfen Unbekannte laut Polizei Steine in Richtung Rechtsextremisten. (APA, 23.8.2014)