New York - Im Streit über fragwürdige Hypothekenpapiere hat Goldman Sachs eine milliardenschwere Einigung mit der zuständigen US-Aufsichtsbehörde bekanntgegeben. Der Vergleich habe ein Volumen von 3,15 Milliarden Dollar, teilte die Großbank am Freitag mit.

Sie kündigte an, hypothekenbesicherte Wertpapiere zurückzuerwerben, die sie in den Jahren 2005 bis 2007 an die Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac verkauft hatte. Die Behörde FHFA hatte Goldman vorgeworfen, die zugrundeliegenden Hypotheken hätten zum Teil eine deutlich schlechtere Kreditqualität gehabt als ausgewiesen.

Bereits im Februar hatte sich Morgan Stanley mit der Federal Housing Finance Agency (FHFA) auf einen Vergleich verständigt. Klagen der Behörde standen noch gegen Goldman Sachs sowie HSBC, Nomura und die Royal Bank of Scotland aus. (APA, 24.8.2014)