Haag/St. Valentin - Laut einer Bilanz der Polizei waren in die Serienunfälle Sonntagnachmittag auf der A1-Westautobahn im Bezirk Amstetten insgesamt 35 Fahrzeuge involviert - die Feuerwehr hatte von 28 gesprochen. Zu der Massenkarambolage kam es am Sonntag um 16.19 Uhr "bei plötzlich auftretendem Starkregen", hieß es in der Aussendung der Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Insgesamt seien 19 Personen leicht bzw. unbestimmten Grades verletzt worden. Der Rückstau erreichte eine Länge von zehn Kilometern, der Verkehr wurde bei Haag auf die B1 umgeleitet. Nach Abschluss der Bergearbeiten wurde die A1 in Fahrtrichtung Salzburg um 19.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.

Zu den Karambolagen war es am Sonntagnachmittag auf der A1 in Niederösterreich zwischen Haag und St. Valentin gekommen. Nach Informationen des niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommandos waren zunächst 28 Fahrzeuge in fünf Kollisionen verwickelt.

Erster Crash verursachte Rückstau

Nach Angaben des ÖAMTC hatte es zum Unfallzeitpunkt stark geregnet, dementsprechend schlecht war auch die Sicht. Die A1 wurde für Aufräumarbeiten in Richtung Linz gesperrt.

Nach Informationen der Feherwehr hatte sich ein erster Crash ereignet, dem im Rückstau in einem Abschnitt von zwei Kilometern vier weitere Kollisionen folgten. Laut ÖAMTC bauten sich rasch Staus auf.

Neben drei Feuerwehren rückten Notarzthubschrauber und -wagen sowie Rettungswagen des Roten Kreuzes aus. (APA, 24./25.8.2014)