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Jürgen Melzer gelang in Flushing Meadow kein Satzgewinn.

Foto: apa/foley

New York - Der Negativlauf von Jürgen Melzer setzte sich auch in New York fort. Der Österreicher, der zuletzt fünf Mal in Serie Erstrundenniederlagen hatte hinnehmen müssen, scheiterte auch bei den US-Open bereits zum Auftakt.

Der Spanier Marcel Granollers erwies sich am Dienstagabend beim 7:6,(1),6:3,6:2 in in 2:14 Stunden als zu stark für den 33-Jährigen, der mittlerweile aus den besten 100 der Weltrangliste herausgefallen ist.

Für Österreichs Frauen waren die 134. Open ebenfalls schnell wieder vorbei. Sowohl Yvonne Meusburger als auch Patricia Mayr-Achleitner mussten sich in ihren Erstrunden-Partien mit glatten Zweisatz-Niederlagen verabschieden.

Meusburger kündigt Karriere-Ende an

Während die 27-jährige Tirolerin beim 5:7,3:6 gegen die als Nummer 29 gesetzte Australierin Casey Dellacqua heftigen Widerstand leistete und sich erst nach 1:24 Stunden geschlagen gab, war Meusburger chancenlos. Die 30-jährige Vorarlbergerin ging auf Platz 15 gegen die Tschechin Carolina Pliskova mit 2:6,2:6 unter.

"Das ist mein Karriere-Ende. Ich habe hier mein letztes Match gespielt", sagte sie nach der Partie. Endgültig verabschieden würde sich Österreichs Nummer eins aber am liebsten erst im kommenden Jänner bei den Australian Open. "Das ist das schönste Turnier, dort habe ich mein erstes Grand Slam gespielt."

Die Rücktrittsgedanken trage sich schon eine Weile mit sich herum, "die Motivation ist eben nicht mehr so vorhanden. Ich bin eben in einem Alter, in dem dich auch andere Dinge interessieren."

Melzer spielt noch gerne

Melzer ist von einem solchen Schritt offenbar noch weit entfernt. "Jeder wacht irgendwann auf und weiß es. Ich kann aber nur von mir selbst sprechen. Und ich stehe auf und spiele noch gerne", meinte der Niederösterreicher nach seiner Niederlage. "Ich brauche ein, zwei Siege in Folge, dann geht's wieder."

Er habe gegen Granollers, den er zuvor zwei Mal geschlagen hatte, einfach zu viele Fehler gemacht, körperlich habe er sich gut gefühlt: "Schade ist es vor allem um den ersten Satz, denn da habe ich gut angefangen. Der Tiebreak war dann der Knackpunkt." Die nächsten Ziele von Österreichs Nummer drei: der Davis Cup gegen Lettland, sowie die Turniere in Kuala Lumpur und Tokio

In New York ist am Dienstag ist noch Andreas Haider-Maurer gegen den Weltranglisten-19. Roberto Bautista-Agut aus Spanien im Einsatz. Erst am Mittwoch greift Dominic Thiem gegen den Slowaken Lukas Lacko in das Turnier ein. (red/APA - 26.8. 2014)