Die aktuellen Zahlen von IDC zeigen, dass HP weiterhin Marktführer bei Server-Systemen bleibt.

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Wie aus aktuellen Zahlen der Marktforscher von IDC hervorgeht, legte der weltweite Markt für Server im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht zu. Die Umsätze der Hersteller sind um 2,5 Prozent auf 12,57 Milliarden US-Dollar angewachsen, die Anzahl der ausgelieferten Geräte stieg um 1,2 Prozent auf 2,2 Millionen Server. HP bleibt weiterhin Marktführer.

IBM und Dell mit Umsatzrückgängen

Mit einem Umsatz von fast 3,2 Milliarden US-Dollar (ein Plus von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal) kann HP weiterhin die Spitzenposition behaupten, der Marktanteil liegt bei 25,4 Prozent. Dicht auf den Fersen ist IBM mit knapp 3 Milliarden Dollar, der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr jedoch um mehr als 10 Prozent zurück. Auf dem dritten Platz folgt Dell mit Einnahmen in Höhe von rund 2,1 Milliarden US-Dollar, ein Minus von 6,5 Prozent.

Zuwächse bei Midrange-Systemen und im Volumengeschäft

Zuwächse sind vor allem im Bereich der Midrange-Systeme (Umsatzanstieg von 11,6 Prozent) und im Volumengeschäft (ein Plus von 4,9 Prozent) zu verzeichnen. Die Umsätze mit Servern im High-End-Enterprise-Bereich sind hingegen um fast 10 Prozent gesunken. IDC verweist hier jedoch auf die Schwierigkeiten beim Jahresvergleich von teuren Business-Plattformen.

Neuer Upgrade-Zyklus

Als mögliche Ursache für das Serverwachstum gibt IDC den Beginn eines neuen Upgrade-Zyklus an. Viele der Server, die kurz nach der Finanzkrise installiert wurden, würden derzeit zunehmend durch neue Geräte ersetzt, so Matt Eastwood von IDC. "IDC geht davon aus, dass dieser Upgrade-Zyklus bis weit ins Jahr 2015 andauern wird und durch die Ankündigung von Microsoft, den Support für Windows Server 2003 einzustellen, weiter beschleunigt wird." (wen, derStandard.at, 28.8.2014)