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Jakob von Uexkull

Foto: APA/dpa

Stockholm - Der Gründer der als "alternative Nobelpreise" bekannten Right Livelihood Awards, Jakob von Uexkull, ist von der Regierung in Stockholm geehrt worden. Von Uexkull erhielt die "Illis Quorum Meruere Labores" -Medaille für "seinen wichtigen Einsatz für eine nachhaltige globale Entwicklung sowie die Menschenrechte". Die Auszeichnung entspricht in etwa einem österreichischen Staatspreis.

Von Uexkull verwies in seinen Dankesworten darauf, dass Schweden durch Alfred Nobel als erstes Land Personen aus der ganzen Welt ehrte, "deren Arbeit der Menschheit den größten Nutzen gebracht hat". Außerdem habe 1972 die erste UNO-Konferenz über Umweltgefahren in Stockholm stattgefunden. Die von ihm gestifteten, ebenfalls jährlich vergebenen Right Livelihood-Preise sah er als ein weiteres Beispiel für diese Tradition.

Verleihung im September

Von Uexkull feierte unlängst seinen 70. Geburtstag. Er lebt seit einiger Zeit in London und ist auch Gründer des Weltzukunftsrates (World Future Council), der 50 Vordenker aus aller Welt in einer Art Think-Tank vereint.

Die Empfänger des Right Livelihood Award werden heuer am 25. September bekannt gegeben. Die jeweiligen Preise werden traditionell im Dezember im schwedischen Parlament verliehen. Der Preis wird von privaten Spendern finanziert. (APA/red, derStandard.at, 28. 8. 2014)