Mit dem neuen Rekordspieler Angel di Maria will Manchester United endlich in die Erfolgsspur finden. Der englische Rekordmeister hat nach einer total verkorksten vergangenen Saison (Platz 7) auch den Start ins neue Fußball-Jahr verpatzt. Gegen Aufsteiger Burnley soll nun am Samstag der erste Saisonsieg gefeiert werden.

Nach nur einem Punkt aus den ersten zwei Runden und der Blamage im Cup mit dem 0:4 gegen den Drittligisten Milton Keynes Dons hat der neue Trainer Louis van Gaal die United-Fans um Geduld gebeten. Daran ändert auch die Verpflichtung von Di Maria nichts. Der Spanier war am Dienstag für die neue englische Rekord-Ablösesumme von 59,7 Mio. Pfund (75 Mio. Euro) von Real Madrid geholt worden.

Van Gaal warnte vor dem Debüt des 26-Jährigen aber vor übertriebenen Erwartungen. "Ich bin sehr glücklich, dass wir so einen Klassespieler in unserer Mannschaft haben. Aber nach zwei Tagen Training können wir nicht erwarten, dass er das Wunder ist. Für Wunder muss man arbeiten, und er weiß das", erklärte der Niederländer.

Di Maria mit der Rückennummer 7

Di Maria wird bei United mit der legendären Rückennummer 7 einlaufen und damit in die Fußstapfen von George Best, Eric Cantona, David Beckham und Cristiano Ronaldo treten. "Ich wollte hierherkommen, auch wenn United heuer nicht in der Champions League spielt. Ich will helfen, das Team wieder in die Champions League zu führen", sagte Di Maria.

Der zweite prominente Dienstag-Transfer könnte gleich gegen seinen Ex-Club und ehemaligen Förderer debütieren. Kameruns Stürmerstar Samuel Eto'o ist von Chelsea zu Everton gewechselt, am Samstag empfängt das Team aus Liverpool die "Blues" von Trainer Jose Mourinho. "Das einzige, was ich über Jose Mourinho zu sagen habe, ist, dass ich ihm danke", erklärte Eto'o.

Chelsea hält nach zwei Runden so wie Tabellenführer Tottenham, Titelverteidiger Manchester City und Swansea City beim Punktemaximum. Tottenham empfängt am Sonntag Liverpool, Manchester City hat Stoke City mit ÖFB-Teamspieler Marco Arnautovic zu Gast. Aston Villa, neben Tottenham die einzige Mannschaft noch ohne Gegentreffer, spielt mit Andreas Weimann zu Hause gegen Hull City. (APA, 29.8.2014)