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Nur ein Verein wird sie kriegen die Europa-League-Trophäe.

Foto: EPA/SALVATORE DI NOLFI

Die Auslosung der Europa-League-Gruppen am Freitag in Monaco ergab für Red Bull Salzburg zumindest einen attraktiven Gegner. Die Bullen treffen in Gruppe D auf Schottlands Meister Celtic Glasgow. Zudem bekommt es Österreichs Meister mit dem kroatischen Champion Dinamo Zagreb und dem rumänischen Vizemeister Astra Giurgiu zu tun. Im ersten Gruppenspiel treffen die roten Bullen am 18. September (19.00 Uhr MESZ) zu Hause auf Celtic.

Rangnick freut sich auf "volles Haus"

Sportdirektor Ralf Rangnick reibt sich vor allem wegen des Heimspiels gegen die Schotten die Hände. "Mit Celtic haben wir einen Klassegegner zugelost bekommen, gegen den es sicher ein volles Haus geben wird. Ich denke, dass auch gegen Dinamo Zagreb viele Fans mit dabei sein werden und eine gute Atmosphäre herrschen wird." Trainer Adi Hütter freut sich auf "zwei durchaus attraktive Gegner". Als Ziel gibt er den Aufstieg in die K.-o.-Phase aus.

Celtic scheiterte im Champions-League-Playoff mit dem Gesamtscore von 1:2 an NK Maribor. Die dritte Quali-Runde überstand man nur am grünen Tisch. Celtic unterlag Legia Warschau zwar mit 1:4 und 0:2 klar, die Polen hatten aber im Finish des Rückspiels einen nicht einsatzberechtigten Spieler eingewechselt. Der 45-fache schottische Meister ist seit dem Zwangsabstieg des Erzrivalen Glasgow Rangers in der Liga ohne Konkurrenz. In der vergangenen Saison holte man mit nur einer Niederlage und 25 Punkten Vorsprung auf den FC Aberdeen den Titel. Aktuell liegt die vom Norweger Ronny Deila trainierte Truppe nach drei Meisterschaftsrunden an fünfter Stelle.

Dinamo Zagreb hat die nationale Meisterschaft letzte Saison dominiert, aktuell rangieren die Kroaten nach fünf Siegen auf Platz eins. Im Europa-League-Playoff setzten sie sich gegen FC Petrolul aus Rumänien mit 3:1 durch. Trainer Zoran Mamic kann auf Legionäre aus Portugal, Brasilien, Dänemark und Argentinien bauen. Salzburg hat schon einmal gute Erfahrung mit Dinamo Zagreb gemacht, in der 3. CL-Qualifikationsrunde 2009 setzte man sich mit 1:1 (h) und 2:1 (a) durch.

Olympique-Lyon-Bezwinger Astra Giurgiu

Das international unbeschriebene Blatt Astra Giurgiu wird von einem ambitionierten Präsidenten Ioan Niculae angetrieben. In der abgelaufenen Saison feierte man neben dem Vizemeistertitel auch den Cupsieg. In der Qualifikation zur Gruppenphase wurde überraschend Olympique Lyon mit 2:1 in die Schranken gewiesen. Für den rumänischen Klub, der erst seit 2009 durchgehend in der ersten Liga vertreten ist, ist es die erste Teilnahme an einem UEFA-Bewerb. "Ich denke, das ist eine gute Gruppe für uns, in der wir Punkte einfahren können", sagte Kapitän Constantin Budescu.

Nach dem Heimspiel gegen Celtic müssen Salzburgs Bullen am 2. Oktober in Rumänien gegen Astra Giurgiu antreten. Am 23. Oktober (21.05 Uhr) steigt gegen Dinamo Zagreb das zweite Heimspiel, ehe es zweimal auswärts (6. November in Zagreb, 27. November in Glasgow) weitergeht.

Der Abschluss der Gruppenphase erfolgt am 11. Dezember (19.00) wieder zu Hause gegen Astra. (honz, derStandard.at, 29.8.2014)

Gruppe A:
Villarreal CF
Borussia Mönchengladbach (Stranzl)
FC Zürich
Apollon Limassol

Gruppe B:

FC Kopenhagen
Club Brügge
FC Torino
HJK Helsinki

Gruppe C:

Tottenham Hotspur
Besiktas Istanbul (Kavlak)
Partizan Belgrad
Asteras Tripolis

Gruppe D:

RB Salzburg
Celtic Glasgow
Dinamo Zagreb
Astra Giurgiu

Gruppe E:

PSV Eindhoven (Ritzmaier)
Panathinaikos Athen
Estoril Praia
Dinamo Moskau

Gruppe F:

Inter Mailand
Dnipro Dnipropetrowsk
AS St. Etienne
Karabach Agdam

Gruppe G:

FC Sevilla (Titelverteidiger)
Standard Lüttich
Feyenoord Rotterdam
HNK Rijeka (Leovac)

Gruppe H:

OSC Lille
VfL Wolfsburg
Everton
FC Krasnodar

Gruppe I:

SSC Napoli
Sparta Prag
Young Boys Bern
Slovan Bratislava

Gruppe J:

Dynamo Kiew (Dragovic)
Steaua Bukarest
Rio Ave
Aalborg BK

Gruppe K:

ACF Fiorentina
PAOK Saloniki
EA Guingamp
Dinamo Minsk

Gruppe L:

Metalist Charkiw
Trabzonspor
Legia Warschau
KSC Lokeren